ENNO ROGGEMANN
1970: Enno Roggemann
Eine Persönlichkeit, die uns bis heute prägt.
Wie hat es ein junger Mann aus Bremen geschafft, in der herausfordernden Nachkriegszeit ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen? Bremer Kaufmannsgeist, Bodenständigkeit und Ehrgeiz sind wahrscheinlich nur ein Teil der Antwort. Geprägt wurde Enno Roggemann vor allem durch seinen Sinn für den Zusammenhalt unter Freunden, durch seine Ausbildung beim Militär und durch seinen Einfallsreichtum.
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1913
1913
1932
Bildung
Sein Abitur machte er 1932 am noch heute bestehenden "Alten Gymnasium" in Bremen. Als junger Mann, der sich für Musik und Kultur interessierte, war er zunächst bestrebt, Geige oder Geisteswissenschaften zu studieren. Entgegen seiner eigenen Erwartungen begann er - auf Anraten seines Vaters - eine Lehre als Speditionskaufmann bei J. H. Bachmann.
1934
Militär
1934
1935
Rückkehr
Bildquelle: J. H. Bachmann Lagergebäude Handelshäfen
Nach Beendigung seiner Militärzeit ist er als kaufmännischer Angestellter bei J. H. Bachmann zurück gekehrt.
Anschließend arbeitete er bei der Firma Louis Delius. Es handelte sich um eine Import- und Exportfirma für Kaffee. Dort war er für die Exporte nach Salvador, Venezuela und Costa Rica sowie den Aufbau des Neugeschäfts in Brasilien und Guatemala verantwortlich.
1935
Freizeitgestaltung
Seine Freizeit verbrachte er am liebsten im Kreis junger Kaufleute. Sie nannten sich „die Völkerballer“. Ein Mal in der Woche trafen sie sich zu Gymnastik und Völkerball. Aus dem gemeinsamen Sport wurde schnell eine enge freundschaftliche Gruppe. Die Männer: Gottfried Lauprecht, Carl Otto Merkel, Christoph Kulenkampff, Fritz Seggel, Günther Ulrich, Alfred Lüder und sein enger Freund Ernst Weyhausen blieben über Jahre in Kontakt und schrieben sich auch in den schweren Jahren des Krieges.
1935
1939
Beruflicher Werdegang
Als lebenslustiger Mann standen Enno Roggemann in jungen Jahren alle Türen der Welt offen. Er erwog sogar eine Auswanderung nach Kolumbien oder Panama, bis 1939 der Krieg ausbrach und ihn das Militär einzog. Als Rekrut begann er seine Kavalleristen Ausbildung in Lüneburg und wurde innerhalb von eineinhalb Jahren Leutnant der Reserve.
1943
Familie & Leben
1943
1945
Krieg
„Seine Disziplin und seine strenge, fordernde Ausbildung waren nach Aussagen seiner Kadetten bei deren Flucht aus Bromberg lebensrettend.“