Brasilkiefer - einzigartig in Südamerika
Brasilkiefer
Parana Pine, Araucarie, Chilean“pine“, Pinho brasileiro (lat. Araucaria angustifolia). Inhaltlich jedoch irreführend, da es sich nicht um die Kieferngattung Pinus handelt. Paraná ist eine Provinz im südlichen Brasilien.
Bedeutung:
Eines der sehr wenigen, wirtschaftlich wichtigen Nadelhölzer der südlichen Hemisphäre
Wuchsform:
Höhe: 24 bis 26 m (kerzengerader Stamm bis 20 m astfrei)
Durchmesser: bis 100 cm
Eigenschaften:
- schlechtes Stehvermögen
- unbeständig gegen Pilze und Insekten, besonders bläueempflindlich
- nicht gut imprägnierbar
- Festigkeit mit Kiefer vergleichbar
- sehr gute Bearbeitbarkeit
- Oberflächen und Profilkanten werden sehr glatt
Quelle: Holzlexikon, Ulf Lohmann, 2010
Herkunft:
Brasilien bis Nord-Argentinien
Holz:
- gleichmäßig strukturiert, geradfaserig, frei von Harzkanälen
- deutlich weniger Zuwachszonen als bei herkömmlicher Kiefer, gelbbraun, oft rötlich-violette Streifen, seidiger Glanz
- breiter und heller Splint
- wirtschaftlich wichtiges Nadelholz der südlichen Hemisphäre
Verwendung:
Massivholz, Sperrholz, Innenbauholz, Zellstoff, Behälter, Streichhölzer
Die südamerikanische Brasilkiefer hat gleichmäßig strukturiertes, gelbbraunes, natürlich glänzendes Holz und ist damit sehr dekorativ.