Suche
Loading
04.08.2015 - Allgemein

Die Berliner Schlossdielen – der wirklich einzigartige Fußboden

Geschichte wird erzählt oder aufgeschrieben. Unvergleichlich anders: Mit der Berliner Schlossdiele, hergestellt aus den Gründungspfählen des historischen Berliner Stadtschlosses, können Sie sich gelebte Geschichte direkt zu Füßen legen.
Die spannende Reise dieser Produktentwicklung beginnt im Januar 2006. Der Deutsche Bundestag beschließt den Abbruch des Palastes der Republik, der auf dem Fundament des Schlosses errichtet war. Ende 2011 wurde mit der Bergung der historischen Gründungspfähle begonnen. Ab 2012 wurde eine Begutachtung von Seiten der Auftraggeber veranlasst, dazu erhielt das MPA Eberswalde den Auftrag, labortechnische Untersuchungen hinsichtlich der Holzqualität zu unternehmen. Durch das AZBA (Analytisches Zentrum Berlin-Adlershof) wurde zusätzlich eine Schadstoffprüfung an den Gründungspfählen durchgeführt. Es wurde entschieden, die Pfähle in einer öffentlichen Versteigerung zu vermarkten, um das wertvolle Holz einer neuen Nutzung zuzuführen.

Nach der Ersteigerung größerer Konvolute durch die Firmengruppe Enno Roggemann im Jahr 2013 war das Ziel, eine langfristige und zeitgemäße Nachnutzung für das historisch einzigartige Holz zu erreichen. Die Idee der „Berliner Schlossdielen” war geboren – das einzigartige Kiefernholz-Schlossdielen-Parkett entstand: Parkettdielen im Dreischichtaufbau, die Deckschicht hergestellt aus den Gründungspfählen. Die Diele roh und unbehandelt, natürlich vorgeschliffen und gespachtelt, die Decklage immerhin 6,4 mm massiv und stark, der Träger bestehend aus 7 mm Weichholz Fichte/Tanne, der Gegenzug aus 4,4 mm Kiefer. Geliefert werden fallende Breiten von 12-26 cm und Längen fallend von 60 – 400 cm. Eine Nut- und Feder-Verbindung garantiert die sichere Verlegung. Produktsicherheit ist uneingeschränkt geboten: Am 27. 03. 2015 wurde die Bauaufsichtliche Zulassung erteilt.

Legen Sie sich Geschichte(n) zu Füßen!
Im Industriezeitalter gibt es nur wenige Dinge, die sich nicht reproduzieren lassen. Wer möchte das nicht, die Besucher im eigenen Wohnraum mit der fürstlichen Geschichte einer so einzigartigen und nur in endlicher Stückzahl verfügbaren Dielen begeistern. Es steht fest, könnte das Holz sprechen, es hätte viel zu berichten. Das historische Berliner Stadtschloss wurde 1443 als feste Residenz der Hohenzollern gegründet, die vom Kaiser mit der Kurfürstenwürde der Mark Brandenburg belehnt wurde. Es stand über 200 Jahre lang als Burg „Zwing Cölln” und Renaissanceschloss in Cölln an der Langen Brücke über die Spree, am Übergang zu dem damals noch unbedeutenden märkischen Städtchen Berlin, das mit Cölln eine Doppelstadt bildete. Erst die westlichen Stadterweiterungen der Kurfürsten Friedrich Wilhelm I., des Großen Kurfürsten (1640 – 88) und Friedrich III., des seit 1701 gekrönten Königs Friedrich I. in Preußen (1688 – 1713), machten das Schloss zur Mitte der Stadt und des Landes.

Unter Kurfürst Friedrich II. werden die größten und bedeutendsten Um- und Erweiterungsbauten am Schloss vorgenommen. Der bedeutendste deutsche Barockarchitekt und -bildhauer, Andreas Schlüter, wird 1699 zum Schlossbaumeister berufen. Er baut das Renaissanceschloss zur großartigsten Barockresidenz Deutschlands aus.
Nachdem der von Andreas Schlüter geplante, mehr als 100 Meter hohe Münzturm an der Nordwest-Ecke des späteren Schlosses sich bedrohlich neigte und schließlich abgerissen werden musste, wurde er vom König entlassen. Der Turm war dem morastigen Baugrund zum Opfer gefallen. Eosander von Göthe wollte als Baumeister dem Schicksal seines Vorgängers entgehen. Er gründete den nach ihm benannten „Eosanderflügel“ des Schlosses gleich auf einem ganzen Raster von ca. 3.000 Kiefernpfählen (vereinzelt auch Eiche und Douglasie), die dicht nebeneinander in das Erdreich gerammt, mit einem aufliegenden Balkenrost noch zusätzlich verstärkt und mit elf Zentimeter dicken Eichendielen belegt wurden.
Mit der Bergung genau jener alten Grundpfähle (bis 2013) und dem Baubeginn des neuen Stadtschlosses, beginnt auch die Geschichte der Berliner Schlossdielen. Standortleiter Jürgen Lühmann setzte sich persönlich für die Aufarbeitung der Pfähle ein: „ Natürlich war es eine gewagte Idee, und auch kein immer leichtes Projekt. Aber das war es wert. Wir haben gezeigt, dass man solch historisches Material einer lebendigen, neuen Nutzung zuführen kann. Die bauaufsichtlich zugelassene Diele bietet geschichtlich, optisch und anwendungstechnisch höchste Qualität und Exklusivität. Wir können garantieren: Wer sich für die Schlossdiele entscheidet, erhält ein absolut einzigartiges Produkt, dass so einfach unwiederbringlich ist!
Durch seine Exklusivität sowohl in begrenzter Produktionsmenge wie aufwändiger Herstellung richtet sich das Produkt vor allem an den auf hochwertige, designorientierte Einrichtung bedachten Kunden. Die Berliner Schlossdiele wurde bereits im Bau des neuen Humboldforums für die Einrichtung wichtiger Besucherräume berücksichtigt und findet bereits insbesondere in Berlin begeisterte Objektkunden.

Weiterführende Informationen zur Berliner Schlossdiele erhalten Interessenten direkt bei der Firmengruppe Enno Roggemann in Wandlitz. Hier ist im mehr als 500 qm großen Ausstellungshaus für Türen und Parkett natürlich auch eine Musterfläche der Schlossdielen zu bewundern!

Weitere Informationen:
„www.berliner-schlossdielen.de“:http://www.berliner-schlossdielen.de

Kontakt mit aufnehmen